Travel.rs
Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

15.09.2022 - Kap Halbinsel

Heute haben wir viel erlebt. Wir haben mit dem Mietwagen die Kap Halbinsel erkundet: zuerst das Kap der guten Hoffnung, den Cape Point (südlichster Punkt Afrikas) und dann ging es noch nach Simons Town an den Boulders Beach - bekannt für seine Pinguin Kolonie. Der Park rund um den Cape Point hat uns gut gefallen. Am Kap der guten Hoffnung haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht und haben in der Ferne vermutlich Seerobben sehen können. Danach ging es zum Cape Point, vom Parkplatz aus ein ca. 30 minütiger Weg bis ans südlichste Ende Afrikas. Es geht bergauf und man hat einen wunderschönen Blick über die Küste und auf das Kap der guten Hoffnung. Am obersten Punkt befindet sich ein alter Leuchtturm, der aber bereits außer Betrieb ist. Als wir oben ankamen, wussten wir auch sofort weshalb, wir sahen nämlich nichts mehr - Nebel. Nach 10 Minuten und keiner Aufklarung in Sicht, beschlossen wir zurück zum Auto zu gehen. Wir hielten noch an ein paar anderen Aussichtspunkten innerhalb des Parkes. An einem dieser Punkte konnte man picknicken und in einem angelegten natürlichen Meerwasserpool schwimmen. Diese gab es überall in Südafrika, da die Strömung im Meer zu stark ist. Wir stiegen aus und liefen Richtung Pool, einige Menschen saßen im Gras und picknickten. Plötzlich kamen einige Pawiane (Baboons) angerannt. Sie sind groß und haben furchteinflösende Zähne. Sie rannten direkt an uns vorbei  auf eine Familie die dort gegessen hatte zu. Wir wussten nicht was wir tun sollten, die Familie sprang auf, rannte zum Auto, die Pawiane hinterher. Die Familie wollte ihre Picknick Sachen schnell in den Kofferraum packen, einer der Pawiane sprang durch den offenen Kofferraum in das Auto, auf den Rücksitz, wo die beiden Kinder saßen. Die Eltern haben Lebensmittel auf die Pawiane draußen und im Auto geworfen damit die abhauen, die Kinder im Auto heulten weil da immernoch ein Pawian drin war. Wir eilten zur Hilfe, da wir Pfefferspray bei uns hatten. In dem Moment kam aber auch schon ein Auto auf den Parkplatz angerast, hupte und so sind die Affen abgehauen. Auch der aus dem Auto. Wir fragten noch kurz ob alles okay war und die Familie bejahte das: "wir sind ja selber Schuld!" meinten die, und ja in der Tat irgendwie schon. Überall wurde vor den Pawianen gewarnt, andererseits gab es ausgeschriebene Picknick Orte in dem Park. Nach dem kurzen Schreck gingen wir an den Meerwasserpool und genossen die Aussicht. Zum Baden war es leider zu kalt. Auf dem Weg nach Kapstadt hielten wir noch am Boulders Beach. Ein unheimlich schöner aber kleiner Strand mit großen weißen Felsen, weißem Sanstrand, türkisblauen Wasser und eben.... Pinguinen :D Ein ungewohnter Anblick. Es machte so viel Spaß die kleinen Pinguinen umherwatscheln zu sehen. Sie schwammen im Wasser, fütterten ihren Nachwuchs und beobachteten uns so wie wir sie beobachteten. Weiter gings nach Kapstadt, dort wollten wir für vier Tage bleiben und freuen uns sehr darauf.


16.09.2022 - Muizenberg

Letzter Tag mit unserem Renault Kwid! Es war eine tolle Zeit. Um das Auto nochmal zu nutzen fuhren wir nach Muizenberg, bekannt für seinen langen Sandstrand, der zum Surfen gut geeignet ist und seine bunten Strandhäuschen. Das Wetter war gut. In Muizenberg angekommen, liefen wir am Strand entlang, beobachteten die Surfer und sahen uns die farbenfrohen Strandhäuschen an. Wirklich ein schöner Ort. Wir bestellten in einem Cafe einen Cappuccino und brachten anschließend das Auto zur Autovermietung!


17.09.2022 - Kapstadt

Wir hatten ein Zwei-Tages-Ticket für die bekannten roten Hop-on-Hop-off Busse gekauft die es überall auf der Welt zu finden gibt. Wir sind der Meinung, dass man so alle Sehenswürdigkeiten anschauen kann und zudem gleichzeitig ein Transportmittel für zwei Tage hat, der einen fast überall in der Stadt hinbringt. Von unserem Hostel in Green Point liefen wir an die "V&A Waterfront" von wo die Busse starteten. Wir fuhren die große Runde, die einen auch raus aus der Innenstadt brachte. Unter anderem vorbei an einem Township welches man geführt mit Guides besuchen konnte, vorbei am bekanntem Botanischen Garten und den Weinanbaugebieten am Rande der Stadt. Da das Wetter nicht so gut war, blieben wir sitzen und hörten per Audioguide viel über die Stadt und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten entlang der Route. Am Bo-Kaap in der Innenstadt machten wir noch eine free Walking Tour. Ein Guide zeigte die Gegend und gab Informationen. Diese Touren werden durch Trinkgelder finanziert die man am Ende dem Guide geben kann. Die Tour war interessant und das Viertel schön anzusehen. Das Bo-Kaap war in der Apartheid der Stadtteil, in dem Farbige und Schwarze leben durften. Nach dem Ende der Apartheid haben die Bewohner ihre Häuser bunt gestrichen um ein Zeichen des freien Willen und der Individualität zu setzen.


18.09.2022 - Kapstadt (Tafelberg)

Wir waren auf dem Tafelberg! Rebecca's Höhenangst war relativ schnell verfolgen, als sie den überragenden Blick über Kapstadt gesehen hatte. Mit einer Gondel fährt man nach oben. Oft ist es am Tafelberg sehr bewölkt, aber wir hatten Glück und hatten überwiegend eine gute Sicht auf Kapstadt am Fuße des Berges. Es war windig und kalt aber der Blick hat das wieder gut gemacht. Es lohnte sich definitiv. Danach wollten wir Kapststadt vom Wasser aus erkunden. In dem Hop-on-Hop-off Bus waren zwei Bootsfahrten inbegriffen. Eine führte durch die künstlich angelegten Kanäle im Hafenviertel. Dieses Viertel ist wohlhabend und schön anzusehen. Und die zweite verlief am Hafen entlang. Im Wasser haben wir einige Seerobben gesehen.


19.09.2022 - Kapstadt

Wir sahen uns die V&A Waterfront zu Fuß an, und fuhren anschließend mit dem Bus nach Campsbay - dem Miami Beach von Kapstadt. Dort genossen wir am weißen Sanstrand eine Kaffee und fuhren weiter bis Sea Point. Wir entscheiden uns von dort aus den restlichen Weg bis Green Point zum Hostel zu gehen und so die Gegend ein bisschen zu erkunden.

Hier die vergangenen Tage
Hier geht die Reise weiter