Travel.rs
Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

10.11.2022 - Santiago de Chile

Heute haben wir aufgrund der langen Fahrt mit dem Bus nur ein wenig für die kommenden Tage eingekauft und haben uns Hamburger in unserer Airbnb Wohnung gemacht, da hatte Sergej schon seit Tagen Lust drauf.



11.11.2022 - Valparaiso

Da wir jetzt eh nochmal im mittleren Teil des Landes sind, haben wir etwas mehr Zeit eingeplant, um uns Valparaiso anzusehen. Bekannt für seine vielen Hügel, steilen Seilbahnen, bunten Häuser und dem UNESCO Weltkultur Hafen. Einst war der Hafen von Valparaiso der wichtigste Hafen von Südamerika. Die Stadt haben wir nach 2 Stunden Busfahrt von Santiago aus erreicht. Angekommen am Busbahnhof standen wir plötzlich mitten im Getümmel auf einem großen Markt. Wir hatten uns eine Free Walking Tour gebucht, um die Stadt und seine Geschichte kennen zu lernen. Die Tour war super, sie war auf englisch und unser Guide war echt gut. Er hat sich Zeit genommen alle Fragen zu beantworten und mit Witz und nicht zu vielen Informationen ging die Zeit ruck zuck vorbei. Wir sind zweimal mit den Seilbahnen gefahren (ziemlich steil und wackelig) und haben uns einen der typischen wunderschönen Hügel mit seinen bunt bemalten Häusern angeschaut. Wir haben auch einen Hügel auf dem die ärmeren Menschen leben angeschaut. Diese Hügel sollte man ohne Führung auf keinen Fall betreten, da die Gefahr für einen Überfall zu groß ist. Wir waren außerdem am Hafen und haben uns ein Haus angeschaut, dass durch die vielen Erdbeben die Chile jährlich verzeichnet, beschädigt war. Die Tour hat sich schon deshalb gelohnt, weil der Guide uns den Tipp gegeben hat, dass die Scotiabank keine Gebühren fürs Geld abheben in Chile verlangt :D Und die Gebühren sind bei anderen Banken nicht ohne. Nach der Tour waren wir noch einen Kaffee trinken und konnten dem Treiben der Stadt zusehen. Valparaiso ist in der Tat einen Besuch wert.


12.11.2022 - Santiago de Chile

Wir hatten ein Apartment mitten in der Stadt gemietet - waren also direkt mitten im Geschehen. Überall gab es was zu sehen, um uns rum Restaurants, Bars, Geschäfte, Märkte, historische Denkmäler, moderne Gebäude, Musiker, Akrobaten und und und. Es war laut, bunt, fröhlich und immer was los. Wir lieben Städte :) Auf eigene Faust sind wir durch die Stadt spaziert und haben uns die Sehenswürdigkeiten angesehen. Wir haben zuerst den Plaza de Armas besucht, das ist ein wirklich touristischer Ort mit vielen Cafés und Restaurants um einen grünen Platz herum. Wir sind auch in die bekannten Straßen "Paris" und "Londres" gelaufen. Dort stehen hübsche Häuser und man kann hier schön spazieren gehen. Hier fühlten wir uns nicht wie in einer großen Innenstadt, sondern wie in einem kleinen Vorort. Wir sind durch den schönen Park Santa Lucía gelaufen und wollten noch eine Markthalle, die uns empfohlen wurde anschauen. Auf der Suche nach der Markthalle sind wir ausversehen in einem Rotlichtviertel gelandet :D Gerade waren wir noch in einer Straße mit Bars und Cafés und plötzlich standen wir in einer Straße, die so gar nicht touritisch aussieht und wo junge Frauen die Männer ansprechen. Zum Glück haben wir die Markthalle gefunden, wir haben uns dort ein wenig umgeschaut und sind dann wieder zurück zu unserem Appartment. Auf dem Rückweg sind wir noch durch einen etwas komischen Flohmarkt gelaufen. Hier gab es nur recht alte und kaputte Second Hand Dinge und nur Einheimische die mit den Verkäufern handelten, aber auch das war ein interessantes Erlebnis. In der Nähe unseres Appartments haben wir uns noch eine Empanada gekauft.


13.11.2022 - Warten auf den Nachtbus

Heute hatten wir unseren Nachtbus in Richtung Puerto Montt. Leider mussten wir früh aus unserem Appartment raus und konnten unser Gepäck nirgendwo lagern, deshalb mussten wir den ganzen Tag mit unserem Gepäck verbringen. Da man mit einem riesigen Backpack auf dem Rücken  ziemlich schnell als Tourist auffällt und wir nicht beklaut werden wollten, hatten wir uns überlegt den Tag in ein paar Cafés zu verbringen. Der Plan ging ganz gut auf, wir haben in einem Café einen Kaffee getrunken, seeeeehr langsam! Dann haben wir uns in einem Restaurant zwei Hotdogs als spätes Mittagessen gegönnt und konnten so die Wartezeit auf unseren Bus ziemlich gut verbringen.


Hier die vergangenen Tage
Hier geht die Reise weiter