Travel.rs
Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

18.07.2023 - Weiterflug nach Vietnam

Mit unserem altbekannten Fahrer sind wir in der Kutsche zum Flughafen gefahren und von dort mit einem kleinen Propeller-Flugzeug bis nach Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam geflogen. Der Flug dauerte 1,5 Stunden und neben uns waren gefühlt nur eine große Gruppe Inder im Flugzeug, die sich alle kannten :D Mit dem Grab gings ins Hotel und der Verkehr war wirklich faszinierend. Wir haben viel über den Verkehr in Vietnam gehört und gelesen, dass er alles übersteigt und so war es auch.  Bisher haben wir noch nie so viele Rollerfahrer gesehen, die einfach kreuz und quer fahren. Vom Auto aus war es echt lustig anzusehen, aber selbst fahren wollen und würden wir hier beide niemals :D Nach etwa einer Stunde für 6 Kilometer kamen wir im Hotel an. Ein schmales, hohes Gebäude und pro Ebene gibt es nur drei Zimmer. Eines nach hinten ausgerichtet (so eins haben wir bekommen) und nach vorne gibt es zwei Zimmer, die um einiges kleiner sein dürften als unseres. Ach ja, als wir unser Zimmer suchten, fanden wir nur ein offenstehendes Zimmer mit einem ungemachten Bett vor. Rebecca ging nach unten und die Rezeptionisten schienen nicht zu verstehen, was das Problem war. Einer der beiden fuhr mit ihr mit dem Aufzug nach oben. Als er die offene Türe sah, blieb er erst stehen. Dann ging er vor, machte das Licht an, wählte eine Nummer im Handy und lachte sich beim Erzählen einen ab. Wir sollten warten und kurz darauf kam er mit einer anderen Zimmerkarte wieder. Unser Zimmer ist groß, echt okay und hat ein renoviertes schönes Badezimmer. Wir sind dann direkt los, um etwas zu essen. Gegenüber dem Hotel haben wir typisch vietnamesische Nudelsuppe (sogenannte Pho) gegessen und sind danach wieder ins Hotel, da es recht spät war.


19.07.2023 - Ho-Chi-Minh Stadt

Da heute unser einziger Tag in der Stadt war, haben wir ihn auch genutzt. Deutsche Staatsbürger können 15 Tage visafrei in Vietnam bleiben. Wir wollen nicht länger bleiben und mussten somit auch kein Visum bezahlen. Aber es wird knapp, da wir trotzdem einen guten Überblick von dem Land bekommen möchten. Morgens waren wir in einem Amazon Café frühstücken und haben dort zum dritten Mal ein Geschenk bekommen (wir sind wohl echt oft dort :D). Dieses Mal gab's einen schweren Regenumhang. Mal schauen, wie lange wir ihn mit uns tragen, als Andenken möchten wir ihn eigentlich schon behalten. Wir sind dann zur „Notre Dame Cathedral of Saigon“ gegangen. Das Land war früher eine französische Kolonie und das Notre Dame hier wurde nur mit Materialien aus Frankreich erbaut. Die Stadt hieß früher Saigon und war die Hauptstadt vom damaligen Französisch-Indochina, also der ehemaligen französischen Kolonien in Asien. Dort angekommen stellten wir allerdings fest, dass sie fast komplett in Gerüst ist. Die Kathedrale wird wohl renoviert. Nebendran befindet sich das alte Postamt von Saigon, welches als Touristenattraktion einige Souvenirstände beherbergt, aber auch noch als Post dient. Es ist ein sehr schönes altes Gebäude und hier findet man noch die alten Telefonzellen (ohne Telefone) und zwei sehr große gemalte alte Landkarten an den Wänden. Wir haben uns danach den Wiedervereinigungspalast von außen angesehen (wenn man rein will, muss man Eintritt zahlen) und sind direkt weiter zum Ben-Thanh-Markt. Hier findet man alles, von Fleisch über Gewürze bis Kleidung, Schmuck und Souvenirs. Unser nächster Stopp war das Rathaus, welches einfach wunderschön ist. Auch die Straße davor und der Platz sind richtig schön angelegt. Vom Rathaus führt eine lange Straße bis zum Fluss Saigon: Nguyen-Hue-Straße. Wir sind an dem schönen Opernhaus vorbei bis zu einem riesigen Halb-Kreisel, der sieben Straßen zusammenführt und am Fluss endet, entlang gegangen. Der Kreisel ist richtig verrückt, da dort so viel Verkehr ist. Vor allem Roller. Wir waren dort in der Nähe in einem Café etwas trinken und sind dann erstmal zurück ins Hotel, welches hier in der Nähe ist. Es war erstens zu schwül-heiß und zweitens hatte Rebecca wieder Schmerzen im Fuß. Wir haben im Hotel einiges erledigt, geplant, gebucht und sind am Abend nochmal losgegangen. Zuerst gings zum Ben Nghe Street Food Market. Ein echt schöner Street Food Markt, der aber extra errichtet wurde und dementsprechend auch etwas teurer ist. Für etwa 4,60 € kauften wir uns zwei Banh Mi (vietnamesische belegte Baguettes) und für etwa 3,50 € fünf Sommerrollen. Die Sommerrolle kommt aus Vietnam und wir lieben diese Vorspeise. Wir haben uns echt gefreut in Vietnam viele zu essen, aber diese waren so schlecht gerollt, dass sie komplett aufgingen. Wir wollten dann nochmal in die Nguyen-Hue-Straße gehen, als es unterwegs zu regnen anfing. Zum Glück waren wir in der Nähe von einigen Einkaufscentern, in welchen wir uns dann die Zeit vertrieben haben bis der Regen aufhörte. Die Nguyen-Hue-Straße ist in der Mitte geteilt und dort befindet sich ein großer langer Platz. Auf dem Platz sind abends viele Verkäufer und Schausteller (z.B. lebende Statuen). Rechts und links gibt es Bars, Restaurants und Cafés und dort ist auch eine lustige Attraktion: The Café Apartments. Ursprünglich war das Gebäude als Wohnhaus geplant, aber hier befinden sich einfach viele Cafés und Bars in den Wohnungen. Über den total verrückten Halb-Kreisel gings für uns zurück zum Hotel. Morgen geht's dann auch schon weiter :)


Hier die vergangenen Tage
Hier geht die Reise weiter