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Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

ARGENTINIEN (Nov. 2022)

Ein Land, welches wir von Anfang an bereisen wollten. Im Internet haben wir jedoch oft gelesen, dass sich Argentinien nicht lohnt. Wir sind trotzdem hingereist und es hat uns wahnsinnig gut gefallen. Wir waren insgesamt nur 10 Tage in diesem Land und hätten definitiv länger bleiben wollen!


Unsere Route durch Argentinien (10 Tage)


  1. (4 Tage) Ushuaia & Feuerland
  2. (4 Tage) Buenos Aires
  3. (2 Tage) Puerto Iguazú


Empfehlung: 

Für eine Rundreise durch Argentinien empfehlen wir 3 Wochen. Alle drei von uns besuchten Orte hätte man um 1-2 Tage verlängern können und es gibt dort noch viele andere tolle Orte.

Reiseroute im Detail

Wer genau wissen möchte wie lange wir uns an einem Ort aufgehalten haben und/oder was wir dort genau gemacht haben, kann entweder ausführlich im Reisetagebuch nachlesen oder auch über Polarsteps auf der interaktiven Karte mitreisen :)


Reisetagebuch

USHUAIA & FEUERLAND
BUENOS AIRES
PUERTO IGUAZÚ

Polarsteps


Kostenaufstellung Argentinien (10 Tage/2 Personen)



Flüge: zwei Inlandsflüge
Transport: Transportdienste (Taxi, Uber, Grab…), Bus-, Zug- und Fährfahrten
Aktivitäten: Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten, geführte Ausflüge…
Restaurants: Essen und Getränke auswärts (z.B. in Restaurants, Bars, Cafés)
Einkäufe: allgemeine Einkäufe im Supermarkt (Lebensmittel, Hygieneartikel)
Shopping: Postkarten, Briefmarken und Souveniers
Andere: Bankgebühren, Wäsche waschen, Trinkgelder…

Fazit Argentinien

Dieses Land hat uns voll überzeugt. Die meisten Menschen sind sehr herzlich, es ist so abwechslungsreich und (aktuell) wegen des Blue Dollar Kurses recht günstig. Wir können nicht nachvollziehen weshalb man im Internet so oft liest, dass man das Land bei einer Südamerika-Reise auslassen kann.


Sicherheit

Wir fühlten uns sehr sicher und wohl. Die meisten Menschen sind äußerst herzlich und hilfsbereit. Aufgrund der hohen Inflation versuchen Einheimische an den Dollar zu kommen. Man sollte aber sein Geld nicht auf der Straße wechseln, da viel Falschgeld im Umlauf ist.


Zeitplanung

Wir waren insgesamt 10 Tage in Argentinien, aber würden für eine Reise durch Argentinien 3 Wochen empfehlen. Das Land ist riesengroß und wir hatten etwas Zeitdruck, da wir uns kurz darauf mit einer Freundin in Mexiko treffen wollten. Es gibt wesentlich mehr zu sehen, als wir gesehen haben. Den Aufenthalt an allen drei von uns besuchten Orte hätte man auf jeden Fall um 1-2 Tage verlängern können. Oft haben wir gehört, dass der zu Argentinien gehörende Teil Patagoniens wunderschön ist und dort kann man viel wandern und Gletscher sehen. Wir wären definitv gerne länger in diesem wundervollen Land geblieben und können uns vorstellen noch einmal dorthin zu reisen.


Was wir euch noch zu Argentinien erzählen möchten

Blue Dollar

  • Was ist das? Als wir in Chile waren haben wir von mehreren Leuten einen sehr guten Tipp bekommen: der Blue Dollar. Der Begriff steht ursprünglich für illegal in Argentinien auf dem Schwarzmarkt erworbenen US-Dollar. Argentinier dürfen pro Monat nicht mehr als 200 USD erwerben, tauschen aber auf der Straße schwarz ihr Geld in jede halbwegs stabile Währung um, die sie bekommen können (am liebsten US-Dollar). Das liegt an der starken Inflation des argentinischen Pesos (ARS), welcher für das Land und die Sparer natürlich eine Katastrophe ist. Für Touristen ist der schwache Peso allerdings gut. Offiziell lag der Wechselkurs im November 2022 bei etwa 1 $ = 160 ARS. Der Blue Dollar-Wechselkurs war doppelt so hoch. Sprich, wenn man an einer offiziellen Wechselstube Peso kaufen wollte oder mit der Kreditkarte im Restaurant zahlte, bekam man für 1 $ = 160 ARS. Wer auf der Straße illegal Geld wechselte, bekam für ebenfalls 1 $ im Schnitt etwa 320 ARS. Da auf der Straße aber viele gefälschte Pesos angeboten werden, sollte man besser nicht halb-illegal seine mitgebrachten Euros oder Dollars dort tauschen.
  • Der Tipp: Es gibt einen genialen Trick, welcher vollkommen legal ist: Geld schicken über die Western Union Bank. Der Bank ist es möglich Touristen den Blue Dollar-Wechselkurs anzubieten. Bis zu unserer Reise nach Argentinien waren wir keine Kunden bei dieser Bank. Die Anmeldung übers Internet war super einfach. Sobald man online angemeldet ist, kann man sich beziehungsweise jemand anderem Geld an eine Filiale vor Ort senden (zum Beispiel den argentinischen Peso). Dieses Geld kann dann die Person, an die das Geld gesendet wurde direkt vor Ort abholen. Dafür benötigt man nur seinen Ausweis und die Transfernummer. Da man hier einen besseren Wechselkurs bekommt, als den offiziellen, hat man also mehr Pesos pro Euro in der Tasche. Der erste Geldtransfer bei der Western Union war kostenlos. Die Gebühren danach halten sich aber auch in Grenzen. Wir haben mitbekommen, dass die Regierung seit Jahren diesen Blue Dollar-Wechselkurs für Ausländer auf Kreditkartenzahlungen geben will, während unserer Reise hat das allerdings leider noch nicht funktioniert.