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Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

INDONESIEN (April/Mai 2023)

Indonesien ist der weltgrößte Inselstaat und besteht aus über 17.000 Vulkaninseln. Die wohl bekannteste Insel Indonesiens ist Bali. Sie ist im stark muslimisch geprägten Land die einzige Insel mit hinduistischer Bevölkerungsmehrheit. Insgesamt ist Indonesien das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt, was wir vor allem auf Java gemerkt haben. Rebecca war bereits 2019 auf Bali, Nusa Penida und Gili Trawangan. Da Sergej aber gerne Indonesien sehen wollte und wir beide nach Java und in den Nationalpark Komodo wollten, haben wir das Land gemeinsam bereist.


Unsere Route durch Indonesien (24 Tage)



  1. (3 Tage) auf Java in Yogyakarta
  2. (2 Tage) auf Java in Probolinggo
  3. (2 Tage) auf Java in Banyuwangi
  4. (6 Tage) auf Bali, davon 3 Tage in Ubud und 3 Tage in Seminyak
  5. (6 Tage) auf Lombok, davon 3 Tage in Kuta und 3 Tage in Senggigi  
  6. (4 Tage) Bootstour von Lombok bis Flores über den Nationalpark Komodo mit Besuch der Inseln Komodo und Padar
  7.  (1 Tag) Ankunft auf Flores, eine Übernachtung


Reiseroute im Detail

Wer genau wissen möchte wie lange wir uns an einem Ort aufgehalten haben und/oder was wir dort genau gemacht haben, kann entweder ausführlich im Reisetagebuch nachlesen oder auch über Polarsteps auf der interaktiven Karte mitreisen :)


Reisetagebuch

JAVA
BALI
LOMBOK
KOMODO NATIONALPARK & FLORES

Polarsteps


Kostenaufstellung Indonesien (24 Tage/2 Personen)



Flüge: Flug von Singapur nach Yogyakarta
Transport: Mietroller und Spritkosten, Transportdienste (Taxi, Uber, Grab…), Bus-, Zug- und Fährfahrten
Aktivitäten: 340,30 € für 4-tägige Bootstour Lombok nach Flores, Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten, geführte Ausflüge…
Restaurants: Essen und Getränke auswärts (z.B. in Restaurants, Bars, Cafés)
Einkäufe: allgemeine Einkäufe im Supermarkt (Lebensmittel, Hygieneartikel)
Shopping: Postkarten, Briefmarken und Souveniers
Andere: 61,09 € für Visa, Bankgebühren, Wäsche waschen, Trinkgelder…

Fazit Indonesien

Wir finden: Indonesien kann man besuchen, muss man aber nicht. Das Land ist (vor allem Bali) völlig überlaufen und die Preise in modernen Restaurants und Bars sind oftmals überteuert und dazu ist es nicht so gut. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind übervoll und leider sind diese wie auch die Strände völlig verdreckt. Wir haben leider oftmals gesehen, wie Müll und Exkremente einfach im Meer abgelassen wurden. Auch der Zustand vieler Tiere ist erschreckend und im Meer wird nicht darauf geachtet wie man mit Tieren und Korallen umgeht. Klar, jeder Tourist sollte sich an die eigene Nase fassen, aber wir haben auch viele indonesische Urlauber und Guides gesehen, denen es egal war. Die Menschen im Allgemeinen sind jedoch unheimlich nett und das einheimische, einfache Essen ist sehr lecker. Die Natur ist bis auf den vielen Müll traumhaft schön.


Sicherheit

Wir fühlten uns fast immer sehr sicher und wohl. Die meisten Menschen sind nett und hilfsbereit. Beim Ausleihen von Rollern sollte man darauf achten, dass man einen guten Roller und Helm bekommt. Wir haben leider einige Unfälle gesehen. Der Verkehr ist sehr hoch und man muss daran denken, dass hier linksverkehr herrscht.


Zeitplanung

Da das Land aus so vielen Inseln besteht, sollte man drei Wochen einplanen und sich für ein paar Inseln im Voraus entscheiden. Uns haben 24 Tage gut gereicht, um das meiste zu sehen, was wir sehen wollten (die Insel Borneo hätten wir noch gerne gesehen, aber dafür braucht man alleine wahrscheinlich schon drei Wochen).


Was wir euch noch zu Indonesien erzählen möchten

  • Restaurants: wir waren oft von den modernen Restaurants (vor allem auf Bali) enttäuscht, da das Essen und die Getränke teuer und oft nicht gut waren. Für authentisches, sehr gutes und vor allem günstiges Essen sollte man lieber in die sogenannten Warungs gehen. Die Portionen sind meistens groß und ultra lecker.
  • Kleiderordnung: Islam und Hinduismus - in dem stark muslimisch geprägten Land sollte man nicht zu freizügig umherlaufen. Auf den typisch touristischen Inseln (wie Bali und Lombok) ist das natürlich lockerer, jedoch muss man sich zum Beispiel in den hinduistischen Tempeln von Bali auch die Knie und Schultern bedecken. Außerdem ist ein Sarong (ein langes, zum Rock geknotetes Tuch) Pflicht. Gegen eine kleine Spende kann man meistens an den Tempeln einen ausleihen.
  • Affen: die Affen vor allem auf Bali in Ubud sind aggressiv und wollen alles stehlen, was möglich ist. Leider beißen sie auch öfters zu, weshalb eine Tollwut-Impfung sinnvoll ist.
  • Züge auf Java: wir sind begeistert. Die Bahn ist günstig und sauber. Außerdem hat man mit dem Zugticket direkt einen reservierten Sitzplatz.
  • Fähren zwischen den Inseln: zwischen den Inseln fahren verschiedene Fähren. Es gibt die großen, langsamen Fähren, die vor allem auch die Einheimischen nutzen. Sie sind sehr günstig und etwas sicherer als die Speedboote, die vermutlich extra für die Touristen fahren. Diese sind überteuert und zum Teil kann es richtig gefährlich werden. Immer wieder kommen Unfälle vor, da die Boote bei Wind und Wetter fahren...